Weihnachtsmarkt im Scharfrichterhaus

  • On 12/12/2014 ·
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Der alljährige Weihnachtsmarkt der Stadt Eckartsberga, welcher in diesem Jahr in unserem Scharfrichterhaus statt fand war ein voller Erfolg.
Zahlreiche Besucher. Neben dem Adventssingen, welches vom Chor der Freiwilligen Feuerwehr Eckartsberga dargeboten wurde und dem das Märchenspiel der Burgmannschaft zur Eckartsburg e.V. gab es allerlei Interessantes an den vielen Ständen zu entdecken. Auch der Weihnachtsmann fand seinen Weg nach zum Scharfrichterhaus. Wir möchten uns hiermit bei allen Besuchern und natürlich auch Beteiligten und Helfern bedanken, die es ermöglicht haben den Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen.

Alles nur Zufall?

  • On 17/09/2014 ·
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1. Zufall

Das Dach über dem Bergwerksstollen war lange Zeit völlig kaputt. Verschiedenste Baufirmen die sich den Zustand des Daches angesehen haben, haben alle dankend abgelehnt. „Hier lassen wir keinen unserer Leute rein“, hieß es immer wieder. Wir wussten nicht was wir tun sollten, denn wenn das Dach vor die hintere Giebelwand gefallen wäre, würde der Mittelbalken die vordere Giebelwand auf die Straße schieben und wohlmöglich die ganze Scheune einstürzen. Wir waren einfach rat- und hilflos.

An einer wunderschönen Sommernacht saßen wir hinten im Garten und genossen den klaren Sternenhimmel.
Irgendwann hörten wir ein lautes Krachen und die ersten Dachziegel fielen runter. Wir wussten vor Aufregung nicht was wir tun sollten. Aber eigentlich konnten wir auch nichts tun. Nach und nach ertönte der nächste Knall und immer mehr Ziegel stürzten herab. Es dauerte über 12 Stunden bis sich das Dach selbst abgebaut hatte.

Passiert ist zum Glück nichts. Alle Balken sind so gerutscht, dass sie in den Fachwerköffnungen stecken blieben. Es sah aus wie ein großes Mikadospiel und wie durch ein wunder blieb die Scheune nahezu unversehrt stehen.

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2. Zufall

Im Treppenhaus in der ersten Etage waren zwei Deckenbalken völlig marode und kaputt und die Staken wurden nur noch von Stroh und Lehm gehalten. Etwa 1qm der Decke waren „frei schwebend“. Um die Deckenbalken reparieren zu können musste das Stück entfernt werden. Aber Vorsicht war geboten, denn das Stück Decke wog mindestens 100 Kilo und niemand will von so einem Stück erschlagen werden.

Jedoch war das Lehm-Strohgeflecht noch so fest verankert dass es sich nicht abschlagen lies. Weder mit dem Hammer dagegen schlagen noch von oben mit den Beinen dagegen drücken änderte etwas. Ines wurde sogar mutig hing sich einfach an das Stück Decke aber auch das half nicht. Es saß einfach fest und sie gab auf. Beide arbeiteten darauf hin an einer Natursteinwand in einem anderen Zimmer.

Kurze zeit später ertönte ein lautes Krachen und alles wackelte. Als wir daraufhin nachsahen wo genau das Krachen her kam sahen wir beide dass das Deckenstück sich von alleine gelöst hatte und runterfiel.

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3.Zufall

Im ältesten Zimmer des Hauses arbeiteten wir an der oben erwähnten Natursteinwand.

Die Deckenbalken waren abgestützt und ich war dabei einen Teil von der Wand heraus zu nehmen. Sie war nass und musste dringend erneuert werden. Nach ein paar Stunden konnte ich dann einen etwa einen Meter breiten Streifen heraus nehmen. Ines war der Meinung, dass sie die Wand schon kippen sehen und mich darunter liegen sehen würde. Alles Quatsch dachte ich natürlich. Die Wand stand schon Jahrhunderte zuvor sicher und fest. Wir machten beide eine Pause und berieten uns wie wir denn weiter vorgehen würden und in diesen Moment stürzte die Natursteinwand ein.

4.Zufall

Zu diesem Zeitpunkt stand die alte Käserei noch. Man konnte den Zustand nur schwer einschätzen, da der Dachboden voll Müll war und man den Fußboden kaum erkennen konnte.
In einer Ecke stand ein alter Kanonenofen rum. Der Ofen war noch ganz und wir wollten ihn behalten um ihn später auch nutzen zu können. Unser Freund Harald (wiegt mindestens 100 Kilo) war gekommen um uns beim tragen zu helfen. Elegant wie eine Elfe tänzelt er mit dem schweren Ofen über den Boden.

Ein paar Wochen später musste die Käserei abgerissen werden, da sie direkt an der Straße stand und die Sicherheit der Fußgänger nicht gewährleistet werden konnte. Wie bei jedem Abriss fingen wir mit dem Dach an. Mein erster Schritt auf dem Dachboden ging aber direkt ins Leere. Ich war bis zum Knie verschwunden. Mein erster Gedanke war in dem Moment nur: “Harald mit dem Ofen”.

Alles nur Zufall? Hatten wir einfach nur Glück? Oder passt hier jemand auf uns auf?

Ist Johan ein Spinner?

An einer milden Sommernacht saßen wir mit unserem Freund Johann und seinen Kindern im Garten, tranken ein wenig Met und unterhielten uns über das Leben.
Plötzlich erzählte Johann, dass wir nicht alleine hier seien. Dies war uns natürlich bewusst, denn Johann war ja mit seinen Kindern zu Besuch. „Nein, nein so meine ich das nicht. Dort unten steht eine blonde Frau im hellblauen Kleid mit einem Kind im Arm“, antwortete er darauf. „Alles klar“, dachten wir uns. Johann hat offensichtlich etwas zu viel Met getrunken und wir amüsierten uns köstlich. Aber Johann erwiderte erneut: „Nein ich spinne nicht. Hier ist auch irgendwas mit dem Kind passiert.“ Das machte uns dann doch etwas stutzig.

Eine lange Zeit verging bis uns Familie M., die ehemaligen Besitzer des Hauses, mal wieder besuchten. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und ich erzählte ihnen Johann’s Geschichte. Herr M. schwieg eine Weile und erzählte uns dann, dass seine Mutter weißhaarig war immer hellblaue Schürzen getragen hatte und sein Bruder an einer Lungenentzündung gestorben sei.

Unerklärlich oder doch nur Spinnerei? Wir wissen es bis heute nicht.

Die Frau mit der blauen Kittelschürze

Alles nur Einbildung?

Es war ein ganz normaler Tag wie jeder Andere im Scharfrichterhaus. Ich arbeitete im Haus und trug Schutt raus in einen Container.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass gerade jemand hinter mir vorbei gelaufen sei. Ich drehte mich also um, doch da war nichts. Also zuckte ich mit den Schultern und arbeitete einfach weiter.

Das gleiche Spiel fand in den darauf folgenden Tagen und Wochen immer wieder statt. Ich hatte immer öfter das Gefühl das jemand hinter mir vorbei läuft, oder das mir einer über die Schultern sieht.
Meiner Frau wollte ich die Geschichte nicht erzählen. Sie würde sicherlich denken, dass ich nicht ganz dicht bin, also trug ich es viele Wochen mit mir rum. Irgendwann habe ich es ihr dann doch erzählt. Merkwürdiger Weise hat sie mich nicht für verrückt erklärt. Nein im Gegenteil, ihr ging es genau so.

Lange Zeit war dann Nichts mehr. Bis zum Tag an dem sie aus Spaß sagte: „Jetzt haben wir keine Geister mehr“. Sofort ging ein eiskalter Wind durchs Haus. So eine Gänsehaut hatten wir beide noch nie.

Aber vielleicht bildeten wir uns das doch alles nur ein.

Neue Website ist Online

  • On 15/09/2014 ·
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Liebe Freunde ,
wir freuen uns außerordentlich, euch endlich unsere neue Website präsentieren zu können. Die alte Seite war über die Jahre unübersichtlich geworden und bot wenig Informationen und aktuelles Bildmaterial. Wir hoffen, dass wir mit unserer neuen Website die Übersichtlichkeit nun deutlich verbessert haben.
Unser Sohn Marco hat viel Zeit und Arbeit in die Neugestaltung investiert und sind der Überzeugung, dass unser Webauftritt dadurch deutlich gewonnen hat. Alle Informationen sind jetzt gebündelt und strukturiert abrufbar und verschiedene Navigationsmöglichkeiten erleichtern das navigieren durch die Website.

Gerne könnt ihr uns noch weitere Verbesserungsvorschläge schicken, wir freuen uns über Lob und Kritik.
Einige Dinge, wie zum Beispiel der Rückblick auf vergangene Projekte, sind zwar noch nicht online, aber wir arbeiten daran, alle Informationen nach und nach in neuem Gewand zugänglich zu machen. So bleibt noch viel zu tun, aber wir wünschen euch schon jetzt viel Spaß beim Erkunden unserer neuen Webseite.